Dürfen Werber eigentlich alles?

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Die 50er Jahre waren das goldene Zeitalter der Werbung. Damals musste man nur ein paar fröhliche Menschen neben das Produkt stellen, ihnen eine schmissige Zeile in den Mund legen und fertig: Die Leute kauften.

Heute ist das anders. Werbung hat sich längst zu einem allseits präsenten Massenmedium entwickelt, das an jeder Ecke auf den übersättigten Verbraucher einprasselt. Und der hat sich inzwischen so sehr an Werbung gewöhnt, dass er sie re- gelrecht ausblendet. Damit Botschaften ankommen, bedarf es jetzt einer listigeren Herangehensweise. Aus dem Mund eines ehemaligen Jung von Mattlers mag das Sinnbild des trojanischen Pferdes zwar ein gewisses Klischee erfüllen, aber es trifft den Punkt: Werbung braucht neue Methoden, um die Tür zum Konsumenten zu öffnen, und muss sich ständig neu erfinden, um überhaupt interessant zu bleiben – sowohl für den Verbraucher als auch für uns Werbungtreibende.

Wie schwierig das ist, sehen wir regelmäßig bei Award-Shows: In zweite Idee schon gab. Wirklich herausragend sind hingegen Ansätze, welche Konventionen und Formate durchbrechen. Selbstverständlich sollte man bei aller Effekthascherei darauf achten, dass die Inhalte auch beim Kunden ankommen. Aber unterm Strich ist doch eins klar: Was nicht auffällt, wird nicht beachtet, geschweige denn gekauft.