ROCKZOOM: Dead Can Dance live @ Zitadelle Spandau, Berlin | 17.06.2013
Dead Can Dance live in Berlin @ Zitadelle
Wie von einem anderen Planeten – DEAD CAN DANCE tauchen in der ausverkauften Zitadelle Spandau in ein mystisches Paralelluniversum ein, die tief-weiche Stimme von Frontsänger Brendan Perryscheint die Zeit zu entschleunigen und ein Wurmloch in eine auditive Welt voller transzendentaler Sphären, mittelalterlicher Klangebenen und orientaler Rhythmen zu öffnen.
DEAD CAN DANCE’s Klangwelten
Wie gewohnt meistert DEAD CAN DANCE Sängerin und wie Perry gleichermaßen Gründungsmitglied Lisa Gerrard mit ihrem onomatopoetischem Gesang auch die schwierigsten Tonpassagen. In schwarzer Robe spielt sie simultan das Keyboard mit einer Hingabe, als könne sie den Tasten ungehörte Töne entlocken. Wenn dann der Synthesizer Sound des zweiten Keyboarders sowie die Percussion von David Kuckhermann einsetzen, vermischen sich die unterschiedlichsten Soundstrukturen zu einem harmonisch unaufgeräumten Klangkosmos, der – mit ein wenig Vorstellungskraft – jede akustische Chaostheorie gleichzeitig bestätigen und widerlegen könnte.
Brendan Perry entschleunigt die Zeit
Überhaupt lebt der Sound von DEAD CAN DANCE nicht nur an diesem herrlich lauen Sommerabend von Vorstellungskraft und Imagination, oder genauer: von der surrealen Möglichkeit, den geneigten Zuhörer durch flächige, tranceartige Symphonien und arhythmische Beats auf meditative Bewusstseinsreisen ins Innere seiner Selbst mitzunehmen. Einmal dort angekommen, entzünden Songs wie “Children Of The Sun“, “Opium” oder “Amnesia” ein episches Feuerwerk weltmusikalischer Klangkunst.
DEAD CAN DANCE oder: Außerhalb von Regeln
So wundert es nicht, dass zahlreiche Gäste den seitlichen Bereich um die wohlgeordneten Sitzgruppen vor der Bühne zum teilweise ekstatischen Tanz nutzen. Genauso wenig einordbar wie der Musikstil von DEAD CAN DANCE lassen sich ihre Fans in eine Schublade pressen: Rockabillys, Alternative, Hippies, Esos, Gothics, Rocker, Metaller und ein dunkelbunter Mix aus verschiedensten Szenen vermischen sich, heben die Grenzen der Konformität auf und feiern miteinander, als gäbe es keinen Morgen. Bis ein jeder wieder von der Wirklichkeit eingeholt wird und realisiert, dass leider auch die Zugabe ein unvermeidliches Ende gefunden hat.
Und doch: Glücklich wie nach einem Kurzurlaub der Sinne verlassen die Besucher die historische Wasserburg und verlieren sich in den Weiten des Berliner U-Bahn-Netzes, viele gemeinsam, ein paar für sich, aber alle um eine metaphysische Konzerterfahrung reicher.
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